Aussichts- und Mobilfunkturm, Heupelzen


DATEN


Bauherr

Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld

Planungspartner

Architekt Dipl.-Ing. J.-Ulrich Blecke, Warstein
Dr.-Ing. Christoph Spiekermann, Erfurt

Planung

2022

PROJEKT


Planung eines Aussichts- und Mobilfunkturms

Die auf ein effektives statisches System reduzierte Konstruktion besteht aus fünf aufeinander angeordneten Oktaedern mit eingestellter Stahltreppe. Alle Stäbe der Oktaeder sind feuerverzinkte Stahlrohre mit gleichbleibendem Außendurchmesser.
Entsprechend der tragkonstruktiven Erfordernis verjüngen sich nur von unten bis oben die Wandungs­dicken der Rohre. Einfach herzustellende Stahlteile aus verschweißten Blechen bilden die Knotenpunkte der Primärkonstruktion. Zum Anschluss eines Stabes reicht je Ende eine Schraube. Dies ermöglicht auch eine sehr einfache Montage per Autokran.

Innerhalb der Tragstruktur entwickelt sich die von der Höhenentwicklung der Oktaeder unabhängige Spindeltreppe, die je Umlauf durch ein Viertelpodest unterbrochen wird. Das vierte Podest erweitert sich in ca. 12m Höhe zu einer ersten kleineren Zwischenplattform. Beim achten Podest befindet sich die dreieckige Aussichtsplattform in rund 24m Höhe.

Ein in die Tragkonstruktion eingehängtes Dach bietet Schutz und verdeckt die direkte Sicht auf den darüber montierten Mast mit Richtfunkantennen und die zur Versorgung der Anlagen verwendeten PV-Elemente.

Die Oktaederseiten erhalten Edelstahlnetzbespannungen, an denen europäische Schlingpflanzen emporwachsen.

Systemaufbau
Stapelung der Oktaeder
Einfache Montage per Autokran
Seilnetzbespannung
Seitenansichten
Grundrisse
Antennenträger
Aussichtsplattform
Eingangsbereich
Standort
Bewuchs