DATEN
Architekt
Markus Patrias - Patrias.pro
Planungspartner
Prof. Dr.-Ing. Stefan Polónyi
Wettbewerb
2019
Markus Patrias - Patrias.pro
Prof. Dr.-Ing. Stefan Polónyi
2019
Die Brücke besteht aus einem Überbau in Stahlbauweise und Sockelbauwerken in Stahlbetonbauweise. Sie hat eine Gesamtlänge von 160m. Diese ergibt sich, da die erforderlichen Rampenanlagen zu einem integralen Bestandteil ausgewogener Gleichgewichtszustände der Gesamtkonstruktion herangezogen werden. Die zu überbrückende mittlere Stützweite von 71m wird mithilfe der 42m langen Auskragungen der Rampen auf eine effektive Stützweite von 58m reduziert (Länge der Parabelbogensekante). Die Rampenanlagen bilden, als einfache Systembetrachtung, je einen Einfeldträger mit einem kurzen und einem langen Kragarm. Die kurzen, zur Mitte orientierten Kragarme, erhalten aus dem mittlerem, einfeldrigem Abschnitt große Lasten. Die äußeren Kragarme bilden ein erforderliches Gegengewicht.
Das Haupttragwerk ist auf einen Bogen in der Brückenlängsachse mit darunterliegendem Kastenquerschnitt reduziert. Die Gehwegplatten kragen von dort in wechselnde Richtungen aus. Die Bauzeit verkürzend, können nach der Vorbereitung der Fundamente mit den Sockelrampen alle drei Stahlbausegmente gleichzeitig gebaut werden. Mithilfe von Mobilkränen kann das mittlere Bogenbrückensegment auf den Rampensegmenten aufgelegt werden. Der gewünschte Gleichgewichtszustand ist dann gegeben. Mit Ausnahme des Einhebens des Bogensegmentes wird der Verkehr auf der Bundesstraße 1 durch die gesamte Baumaßnahme zu keiner Zeit eingeschränkt.